Milben Allergie

Geposted von Stefan Konopatzki am

Milben Allergie

Was sind Milben?

Hausstaubmilben sind nahe Verwandte von Zecken und Spinnen. Sie sind nur mit einem Mikroskop zu sehen. Hausstaubmilben fressen abgeworfenen Hautzellen. Am besten gedeihen Milben in warmen, feuchten Umgebungen. Daher fühlen sie sich am wohlsten in Matratzen, Bettwäsche, Polstermöbel und Teppichböden. 

Kann man Milben sehen?

Wegen ihrer winzigen Größe sind Hausstaubmilben schwer zu erkennen. Sie sind im Detail nur mit einem Mikroskop zu sehen, da diese kleinen Arthropoden nur 1/4 bis 1/3 Millimeter groß werden. Und auch unter einem Mikroskop sehen sie nur aus wie kleine weiße, spinnenartige Kreaturen.

Was ist eine Milben Allergie?

Hausstaubmilbenallergie ist eine allergische Reaktion auf winzige Käfer, die normalerweise im Hausstaub leben. Zu den Anzeichen einer Hausstaubmilbenallergie gehören solche, die bei Heuschnupfen üblich sind, wie Niesen und eine laufende Nase. Viele Menschen mit Hausstaubmilbenallergie leiden auch unter Asthmaanzeichen wie Keuchen und Atembeschwerden.

Wie merke ich, dass ich eine Milbenallergie habe?

Hausstaubmilbenallergie ist eine allergische Reaktion auf die Exkremente von winzigen Käfer, die normalerweise im Hausstaub leben. Eine Hausstaubmilbenallergie drückt sich durch Symptome aus, die bei Heuschnupfen üblich sind, wie Niesen und eine laufende Nase, Augenjucken und in extremen Fällen auch Asthmaanzeichen wie Keuchen und Atembeschwerden. Erste Anzeichen für eine Hausstauballergie sind übrigens  

Wie kann ich Milben bekämpfen?

Die gute Neuigkeiten vorneweg: Es gibt Maßnahmen, um die Anzahl der Hausstaubmilben und damit die Belastungsquelle in Ihrem Umfeld zu reduzieren. Zwar sind Medikamente manchmal notwendig, um die Symptome zu lindern. Jedoch sollte das Ziel sein, die Belastung durch die Milben selbst zu reduzieren. Hierzu gibt es mehrere Vorschläge, die wir im nächsten Absatz vorstellen. 

Was kann ich gegen Milben im Bett tun?

Das Problem mit Hausstaubmilben ist, dass der Körper auf die Exkremente reagiert. Somit ist die beste Strategie, um möglichst wenig bis gar keine allergische Reaktion gegen Hausstaubmilben zu bekommen, die Verbindung zwischen dem eigenen Körper und den Hausstaubmilben zu unterbrechen. Es ist zwar nicht möglich, Hausstaubmilben vollständig aus seinem Wohnbereich zu entfernen, aber man kann ihre Anzahl und die Kontaktpunkte mit Hausstaubmilben erheblich reduzieren. Hier sind einige Vorschläge:

  • Verwenden Sie Allergie-Bettwäsche. Man verbringt 1/4 bis 1/3 seines Lebens im Bett. Außerdem fühlen sich Hausstaubmilben hier am wohlsten. Daher ist es eine gute Strategie, die Matratze, die Zudecke und das Kissen in staubdichten oder allergenblockierenden Bezügen (sogenannten Encasings) einzuschliessen. Diese Allergiebettbezüge sind aus dicht gewebtem Stoff und verhindern, dass Hausstaubmilben in Kontakt mit dem Körper kommen. Gleichzeitig werden durch die Encasings verhindert, dass Hausstaubmilben an Nahrung kommen. Das Ergebnis ist eine spürbare Reduktion der Hausstaubmilben im Bett. Allergiebettbezüge gibt es im Sanitätshaus auch auf Rezept oder für Privatzahler
  • Regelmäßiges Waschen der Bettwäsche (nicht der Encasings). Wenn Sie alle Laken, Decken, Kissenbezüge und Bettbezüge bei mindestens 60°C wöchentlich waschen, reduziert dies die Hausstaubmilben kontinuierlich. Auch das Einfrieren von nicht waschbaren Gegenständen über einen längeren Zeitraum (mindestens 12h) kann Hausstaubmilben abtöten, aber die Allergene (Exkremente der Milben) werden dadurch nicht entfernt.
  • Halten Sie die Luftfeuchtigkeit niedrig. Sorgen Sie in Ihrem Zuhause für eine relative Luftfeuchtigkeit von unter 50%. Ein Luftentfeuchter oder eine Klimaanlage können Sie unterstützen, die Luftfeuchtigkeit niedrig zu halten und ein Hygrometer (in Baumärkten erhältlich) kann die Luftfeuchtigkeit messen.

 


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